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Logo praxis kleinDr. Thomas Paszicsnyek
Facharzt für Orthopädie u. orthopädische Chirurgie
8650 Kindberg - Kirchplatz 3 - Telefon: 05 0410 103
Ordinationszeiten: Mo 15-18, Di 8-13, Mi 8-12, Do 13-18, Fr 8-11


8047 Graz/Ragnitz - Berthold Lindner Weg 15 - Telefon: 05 0410 102
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Dienstag von 16 - 19 Uhr - Privatordination
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Die Innovation bei der Implantation von künstlichen Hüftgelenken


Das OPS System wurde in Australien entwickelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Chirurgen bei der idealen Positionierung von künstlichen Hüftgelenken zu unterstützen. Seit mittlerweile drei Jahren wird dieses System auch in Österreich verwendet, wobei dies aber nur im Krankenhaus Oberndorf bei Salzburg und durch mich angewandt wird.

robotic operation

Die Erfahrungen von 12.000 Anwendungen weltweit habe aber gezeigt, dass durch die genaue Planungsvorbereitung die Ergebnisse nachhaltig verbessert werden können. Unterschiedliche Beinlängen, Anschlagen des Schaftes an der Hüftpfanne und ähnliche mechanische Probleme gehören damit der Vergangenheit an.
Das OPS System wird in Australien hergestellt und benötigt eine Vorlaufzeit von ca. 4-6 Wochen. Zur Erstellung der individuellen Schnitt- und Frässchablonen werden nach Entscheid zur OP ein CT der Hüfte sowie spezielle dynamische Röntgenaufnahmen gemacht, die den individuellen Bewegungsumfang und die dem Patienten eigene Gelenkskinematik sichtbar machen. Anhand dieser Bilder werden die Schablonen im 3D Druckverfahren hergestellt. Während der Operation verwendet man eine Laservorrichtung zur exakten Ausrichtung der Schablonen und damit der bestmöglichen Umsetzung der Planung.

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Ich habe mit diesem System in den letzten Monaten mehrere komplexe Hüftgelenksprobleme lösen können. Am Beginn wurde diese Positionierungshilfe von mir bei speziellen Indikationen eingesetzt, mittlerweile hat sich das OPS System zu meinem Standardsystem entwickelt.
Anhand des gezeigten Beispiels (ausgeprägte Beinlängendifferenz von gut 2 cm, Beckenschiefstand und massive Bewegungseinschränkung aufgrund des Zustandes nach Oberschenkelhalsbruch) sieht man die Möglichkeit, durch die individuelle Planung dem Patienten eine deutliche Linderung seines Leidens bis hin zu Schmerzfreiheit zu ermöglichen, was in diesem Fall glücklicherweise gelungen ist.
Der Patient konnte aufgrund der Schiefstellung nicht mehr normal sitzen, auch beim Gehen hatte er erhebliche Beschwerden. Außerdem wurden Beschwerden von Seiten der Lendenwirbelsäule aufgrund dieser Schiefstellung immer schlimmer.

Bereits unmittelbar nach dem Erwachen aus der Narkose hatte der Patient ein deutlich verbessertes Empfinden. Er konnte am Tag nach der Operation bereits ohne Krücken mobilisiert werden und ist heute (vier Monate nach er Operation) nach einer Leidenszeit von gut 1,5 Jahren schmerzfrei. 

bericht Hueftgelenk